So wirst du zur unwiderstehlichen Gesprächspartnerin!
Du musst dich nicht für alles verantwortlich fühlen!
Kennst du solche Situationen, wo dein Arbeitskollege, dein Partner oder vielleicht auch dein Kind zu dir kommen, um sich ein Problem von der Seele zu reden. In solchen Fällen läuft unser EGO auf Hochtouren, denn da kann es zeigen, wie gut es ist.
Wie reagieren wir?
Wir gehen sofort in Lösungsmodus und überlegen, wie wir ihnen helfen können. Dabei vergessen wir ganz gerne zuzuhören. Manchmal ist keine Lösung gefragt und wir übernehmen umsonst die Verantwortung für unser Gegenüber.
In diesem Blog erfährst du eine Methode, wie du in solchen Situationen zum unwiderstehlichen Gesprächspartner wirst, indem du deine Verantwortung abgibst. Künftig hast du eine Strategie, wie du diese Gespräche meisterlich handhabst. So viel Mal vorweg, du brauchst weniger Energie und künftig keine Lösungen mehr für andere suchen.
Ich zeige dir, wie du mit ganz einfachen Schritten zur unwiderstehlichen Gesprächspartnerin wirst und die Probleme deines Gegenübers in seiner Verantwortung lässt.
Warum ist es wichtig, die Verantwortung beim Gegenüber zu lassen?
Sechs Gründe, warum du diese Methode unbedingt anwenden solltest:
- So hilfst du anderen, ihre Probleme selbst zu lösen.
- Du förderst dadurch die Entwicklung deiner Gesprächspartner*innen.
- Du hast bei Anwendung der Strategie ein gelassenes und ruhigeres Leben.
- Du wirkst sympathisch auf andere, wenn du die Methode anwendest, und wirst zum unwiderstehlichem Gesprächspartner.
- Du bringst Frieden in Konflikte, ohne viel Energieaufwand.
- Du lernst dich dadurch besser abgrenzen, was zu einem entspannteren Leben führt.
Bei wem kannst du diese Strategie anwenden?
In Situationen, in denen Menschen mit einem Problem zu dir kommen.
Das kann in folgenden Bereichen sein:
- Beruflich: Arbeitskolleg*innen, Projektmitarbeiter*innen, Vorgesetzte, etc.
- Privat: im Freundeskreis, im Verein, etc.
- Familie: Partner*in, Kinder, Enkel, Tanten, Onkel…
Du kannst es überall und bei jedem anwenden, der aufgeregt zu dir kommt.
Wie hast du bisher reagiert?
Normalerweise übernehmen wir sofort die Verantwortung von anderen.
Stell dir folgende Situation vor:
Deine Freundin kommt zu dir und lässt sich über ein Problem aus. Vielleicht hat sie Stress mit ihrem Partner oder im Job.
Was machen wir in so einem Fall?
Wir lassen sie reden und suchen in unserem Erfahrungsschatz nach ähnlichen Situationen. Das geht blitzschnell. Unser EGO ist da wirklich TOP unterwegs. Wenn das EGO denkt und nach Lösungen sucht sind wir abgelenkt. Das hat zur Folge, dass wir die Zeichen, die uns die Freundin gibt, übersehen.
Zeichen, wie ich bin traurig oder wütende und will mir das jetzt von der Seele reden.
Nein, wir lassen unser EGO im Unterbewusstsein nach ähnlichen Situationen suchen und Lösungsansätze finden. Sobald die Freundin eine Pause macht, ist unsere Lösung gefragt. Dann platzen wir mit Sätzen wie „Ich würde folgendes machen…!“ oder „Du musst ja nur…!“
Kennst du diese Situationen?
Wie reagiert die Freundin? Sie geht in ABWEHR. Denn einerseits, will sie nur darüber sprechen und keine Lösung präsentiert bekommen und andererseits hat sie vielleicht auch schon das eine oder andere ausprobiert, dass nicht den gewünschten Effekt hatte.
Dann hörst du Antworten wie „Das habe ich schon probiert, das klappt nicht!“ oder „Ich kann das nicht… ich will das nicht tun!“ oder „Du hörst mir nicht zu!“
Das ist natürlich für beide Seiten sehr unbefriedigend. Du meinst es gut und der andere ist womöglich beleidigt.
Was wäre, wenn du künftig die Verantwortung beim Gegenüber lässt?
Deine neue Strategie: Du musst dich nicht für alles verantwortlich fühlen!
Die Situation ist klar: Aufgeregte Gesprächspartner*in die sich bei dir ihr Herz ausschüttet. Funktioniert bei Männern auch ganz wunderbar. Mehrfach erprobt.
Hier darf ich dir die Strategie im Detail vorstellen:
Schritt 1: ZUHÖREN und Gegenüber reden lassen
Wenn ich sage zuhören, dann meine ich auch zuhören. Konzentriere dich auf dein Gegenüber und signalisiere dein Zuhören, indem du mit dem Kopf nickst oder „Mhm“ sagst.
Schritt 2: EMOTION dahinter wahrnehmen
Was fühlt dein Gegenüber beim Erzählen? Ärger oder ist er/sie traurig, oder wütend? Vielleicht schwingt eine Ohnmacht mit. Was immer er ist, nimm es wahr.
Schritt 3: BESTÄTIGEN
Wenn Gegenüber fertig mit erzählen ist, dann bestätige, indem du die Emotion, die du wahrgenommen hast, aussprichst.
Hier einige Beispiele:
„Ich verstehe dich! Ich an deiner Stelle wäre jetzt auch WÜTEND oder TRAURIG…!“
„Ich kann es voll nachvollziehen, dass dich das TRAURIG oder OHNMÄCHTIG… macht. Würde mir auch so gehen!“
Schritt 4: VERANTWORTUNG zurückgeben
Deine Aufgabe ist es jetzt, den Ball wieder zurückzuspielen.
Zum Beispiel:
„Und was machst du jetzt?“ oder „Wie reagierst du darauf?“
Du brauchst dir nie wieder den Kopf für andere zerbrechen und nach Lösungen für andere suchen. Mit dieser Methode kommst du aus der Falle „Verantwortung abnehmen“ heraus.
Minimaler Aufwand mit maximaler Wirkung.
Zusammengefasst:
- ZUHÖREN – reden lassen
- EMOTION beim gegen über WAHRNEHMEN
- BESTÄTIGEN und wahrgenommene EMOTION spiegeln.
- VERANTWORTUNG zurückgeben.
Spielen wir so ein Gespräch doch mal durch:
Dein Partner kommt nach Hause und erzählt dir sein Problem mit seinem Chef.
Du hörst nur zu und lässt ihn reden. Gleichzeitig nimmst du wahr, welche Emotion mitschwingt. Vielleicht wird dein Partner vom Chef nicht wertgeschätzt, dann kann schon mal eine Enttäuschung und ein Frust mitschwingen.
Wenn er fertig ist: „Ich verstehe dich, das würde mich auch frustrieren, wenn mir mein Chef so wenig zutraut!“
Dein Partner bekommt Bestätigung und geht nicht auf Widerstand. Er fühlt sich verstanden.
„Und wie gehst du nun damit um? Was tust du jetzt?
Dein Partner geht sofort in den Lösungsmodus. Denn sein EGO will nun die Frage beantworten, es kann gar nicht anders.
Es kommen dann solche Sätze wie: „Ich habe schon XY versucht, das hat nicht gewirkt. Aber ich könnte YZ tun oder XY noch einmal ansprechen…!“
Du siehst, nicht DU musst eine Lösung suchen, sondern dein Gegenüber ist kompetent genug, sein Problem selbst zu lösen.
Wenn die Frage kommt: „Was würdest du tun?“
Dann kannst du die Gegenfrage stellen: „Was hast du denn schon alles probiert?“ – „Wie hättest du es denn gerne und was musst du tun, um dort hinzukommen?“
Lass dich nicht auf das Spiel ein eine Lösung zu suchen, gib den Ball zurück.
Übrigens, ein Video zum Thema findest du auf meinen YouTube Kanal.
Glaube mir nichts! Probiere es selbst aus!
Mit dieser Strategie gehst du wieder einen kleinen Schritt in Richtung BEST-LIFE-JETZT.
Ich habe ein Mentoring-Programm entwickelt, dass dir in jeder Lebenslage hilft, dort Verantwortung zu übernehmen, wo es wichtig für dich ist und dort Verantwortung abgeben, wo sie anderen gehört. Mit vielen Übungen, Reflexionen und begleitet mit 14-tägigen LIVE-Workshops. Es ist ein forderndes Programm, dass dein bisheriges Leben auf den Kopf stellt.
Willst du endlich lernen auf dich selbst zu schauen und alle Erwartungen an dich loslassen?
Bist du es leid, immer nur für andere da sein zu müssen und willst du endlich deinen Wünschen auf die Spur kommen? Dann lerne deine wahre Größe einzunehmen und hebe die verborgenen Schätze in dir. Das füllt dein Leben in einer ungeheuren Gelassenheit, Ruhe und tiefer Zufriedenheit. Endlich bei dir selbst ankommen und keine Verantwortung für andere mehr übernehmen müssen. Was gibt es Schöneres?
Denk daran wir sind hier auf Erden, um zu WACHSEN,
uns zu ENTWICKELN und ERFAHRUNGEN zu SAMMELN.
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